
Die natürlich nicht alle Staatsopertauglichen Stimmen wurden durch ein tolles Bühnenbild und eine Komödienaufführung gut gemacht, die sogar mich nach kleinen Anfangsschwierigkeiten (kultureller Art wahrscheinlich) auftauen liessen und ich habe die Vorführung dann sehr genossen.
Kulturell gibt es da einfach einige Unterschiede. Neben mir im Anzug gab es natürlich noch viele andere Perther die Anlassgemäß gekleidet waren. Auf der anderen Seite sind einige Gäste etwas anders gekleidet gekommen. Mit kurzem Hemd (im Winter!) und Kletterrucksack (es gibt einfach nirgends Garderoben) oder mit einer Motorradjacke im Auditorium, das gäbe es halt in Österreich eher nicht. Auch die Obertitel waren so witzig geschrieben im australischen Slang, dass die Leute alleine deswegen schon lachen mussten. Mit zusätzlichen Schauspielern auf der Bühne die kein Wort gesungen haben sondern nur zum Komödiemachen engagiert waren ist es eine lustige Vorführung geworden.
Aber jetzt verstehe ich wieder besser, warum die Leute so begeistert sind von Wien und der Staatsoper, das ist einfach schon erstklassig. Aber mir hat es wieder voll getaugt, bin zur Zeit trotz Einsamkeit nachdem Marlene am Sonntag wieder abgereist ist, ziemlich gut drauf, wenn es solche Momente wie in der Oper gibt. Und natürlich spielt das Wetter auch immer mehr mit.
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